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| 6 | Radar basiert auf der Reflektion von Elektromagnetischen Wellen durch elektrisch leitfähige Teile. Segelflieger sind für Radar praktisch unsichtbar, da sie hauptsächlich aus Kunstoff bestehen. |
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| 8 | Sobald aber ein Segelflugzeug mit einem Flarm-Gerät ausgerüstet wird, sendet es laufend Positionsdaten aus, die von Geräten in anderen Flugzeugen empfangen und ausgewertet werden. Hier setzt die Idee beim Flarm-Radar an: ein stationäres Flarm am Boden empfängt die Daten der anderen Flugzeuge im Empfangsbereich. Es müsste also möglich sein, die Daten auszulesen und in Echtzeit ein Bild der Situation in der Luft zu bekommen. Und wenn man mal soweit ist, dann könnten aus den Bewegungsdaten doch Starts und Landungen detektiert werden, oder? - Mit solchen Gedanken wurde im Frühling 2012 das Projekt Flarm-Radar gestartet. |
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| 11 | Open Source und offene Schnittstellen |
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| 13 | Ganz bewusst wurde die Software als Open Source Projekt (siehe Infobox 'Opensource') gestartet. Es ging nicht darum, ein weiteres in sich abgeschlossenes System zu bauen. Vielmehr sollten offene Schnittstellen die Integration mit bestehenden Programmen ermöglichen und der offengelegte Code andere Interessenten anregen, ihre eigenen Ideen basierend auf dieser Plattform umzusetzen. |
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| 15 | Bereits während der Versuchsphase entstanden in Frankreich (Chambery) und Australien (Melbourne) zwei Installationen. In Australien wurde gar eine Richstrahlverbindung eingesetzt, um die Daten ins Internet zu transportieren. Es mussten viele Probleme gelöst werden und die ersten Installationen hatten sind eher abenteuerliche Einzelkunstwerke mit ausgeprägtem Pionier-Charakter. |
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| 17 | Glücklicherweise übernahm zu dieser Zeit Dominic Spreitz in Ingolstadt die Weiterentwicklung der Bodenstation mit dem Ziel, den Nachbau der Bodenstation mit allen notwendigen Komponenten soweit wie möglich zu vereinfachen und zu dokumentieren. |
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| 19 | Was braucht es die Installation? |
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| 21 | Für die Installation eines Flarmradar braucht es in erster Linie eine Internetverbindung. Oft sind diese Bedingungen im C-Büro gegeben, wobei auch WLAN oder ein Smartphone-Hotspot funktionieren. Für optimalen Empfang benötigt die Bodenstation eine direkte visuelle Verbindung ohne Funkschatten auf die Piste und in den nahen Luftraum. |
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| 23 | Der grösste Kostenpunkt bei der Installation einer Bodenstation ist das Flarm-Gerät, die restlichen Bauteile sind Standard-Teile aus der Inustrie und schlagen wenig zu Buche. Eine ausführliche Bauanleitung findet sich unter ...., momentan leider nur in englischer Sprache. Wer lieber eine fertige Bodenstation beziehen möchte, kann sich unter .... melden. Bei genügend Interessenten können wir eine Klein-Serie von Boden-Stationen fertigen. |
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| 25 | Unter www.flarmradar.ch steht momentan ein öffentlicher Server kostenlos zur Verfügung für die Auswertung der Daten. Die Installation eines eigenen Servers ist ebenfalls möglich. Momentan ist aber noch einiges an technischem Know-How erforderlich, um eine solche Installation erfolgreich abzuschliessen. In Zukunft soll sich das aber ändern. |
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| 27 | Ausblick |
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| 29 | Natürlich können in einem solchen Projekt nicht alle Funktionen gleichzeitig realisiert werden. Folgende Erweiterungen stehen momentan ganz oben auf der Liste: |
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| 31 | - Unterstützung für ADS-B Empfänger |
| 32 | - Bestimmung der Abstrahl-Charakterisitk der Flugzeuge (Sicherheit) |
| 33 | - Reporting für Flüge (d.h. Start-, Lande-, Flug-, Schlepp-Zeiten) |
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