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smoser
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    33  - [wiki:writeup_german A short write-up] in German
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    8 Radar basiert auf der Reflektion von elektromagnetischen Wellen an metallischen Bauteilen. Segelflieger sind für klassische Radar-Systeme praktisch unsichtbar, da sie hauptsächlich aus Verbundmaterialien bestehen.
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    10 Sobald aber ein Segelflugzeug mit einem Flarm-Gerät ausgerüstet wird, sendet es laufend Positionsdaten aus, die von Flarm-Geräten in anderen Flugzeugen empfangen und ausgewertet werden. Hier setzt die Idee des Flarm-Radars an: Ein stationäres Flarm am Boden empfängt die Daten der anderen Flugzeuge im Empfangsbereich. Es müsste also möglich sein, die Daten auszulesen und in Echtzeit ein Bild der Situation in der Luft zu bekommen. Wenn dieses Lagebild existieren würde, dann könnten aus den Bewegungsdaten doch Starts und Landungen detektiert werden, oder? - Mit solchen Gedanken wurde im Frühling 2012 das Projekt Flarm-Radar initiiert.
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    13 Open Source und offene Schnittstellen
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    15 Ganz bewusst wurde die Flarm-Radar Software als Open Source Projekt (siehe Infobox 'Opensource') gestartet. Es ging nicht darum, ein weiteres in sich abgeschlossenes System zu entwerfen. Vielmehr sollten offene Schnittstellen die Integration von bestehenden Programmen ermöglichen und der offengelegte Quellcode andere Interessenten anregen, ihre eigenen Ideen basierend auf dieser Plattform einzubringen und umzusetzen.
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    17 Bereits während der Versuchsphase entstanden in Frankreich (Chambery) und Australien (Melbourne) zwei Flarm-Radar Installationen. In Australien wurde gar eine Richstrahlverbindung eingesetzt, um die Daten von der Piste ins Internet zu transportieren. Im Rahmen der ersten Installationen mussten viele verschiedene Probleme gelöst werden und daher ähneln diese Flarm-Radar Stationen eher abenteuerlichen Einzelkunstwerken mit ausgeprägtem Pionier-Charakter.
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    19 Glücklicherweise übernahm zu dieser Zeit Dominic Spreitz in Ingolstadt die Weiterentwicklung der Bodenstation mit dem Ziel, den Nachbau der Bodenstation mit allen notwendigen Komponenten soweit wie möglich zu vereinfachen und zu dokumentieren, um den Nachbau einer breiteren Öffentlichkeit zu ermöglichen.
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    21 Was wird für eine Flarm-Radar Station benötigt?
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    23 Für die Installation eines Flarm-Radars ist in erster Linie eine Internetverbindung notwendig. Oft sind diese Bedingungen im C-Büro gegeben, wobei auch WLAN oder ein Smartphone-Hotspot ebenbürtige Alternativen darstellen. Für optimalen Empfang benötigt die Bodenstation eine direkte visuelle Verbindung ohne Funkschatten auf die Piste und in den nahen Luftraum.
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    25 Der grösste Kostenpunkt bei der Installation einer Bodenstation ist das Flarm-Gerät, die restlichen Bauteile sind Standard-Teile aus dem Elektronikbedarf und kostengünstig erhältlich. Eine ausführliche Bauanleitung findet sich unter ...., momentan leider nur in englischer Sprache. Wer lieber eine fertige Bodenstation beziehen möchte, kann sich unter .... melden. Bei genügend Interessenten können wir eine Klein-Serie von  Boden-Stationen fertigen.
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    27 Unter www.flarmradar.ch steht momentan ein kostenloser öffentlicher Server zur Auswertung von Flarm-Radar Daten zur Verfügung. Die Installation eines eigenen Flarm-Radar Servers ist ebenfalls möglich. Momentan ist aber noch einiges an technischem Know-How erforderlich, um eine solche Server-Installation erfolgreich abzuschliessen. In Zukunft soll sich das aber ändern, indem der Server-Installationsprozess vereinfacht und automatisiert wird.
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    29 Ausblick
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    31 Natürlich können in einem solchen Projekt, welches von Freiwilligen betrieben wird, nicht alle Funktionen gleichzeitig realisiert werden. Folgende Erweiterungen stehen momentan allerdings ganz oben auf der Wunsch- und To-Do-Liste:
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    33   - Unterstützung für ADS-B Empfänger
    34   - Bestimmung der Abstrahl-Charakterisitk von Flugzeuge (Sicherheit)
    35   - Reporting für Flüge (d.h. Start-, Lande-, Flug-, Schlepp-Zeiten)
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    37 Wer sich aktiv an der Weiterentwicklung des Projektes beteiligen möchte, ist eingeladen, sich unter info@flarmradar.ch zu melden. Die möglichen Tätigkeitsbereiche erstrecken sich von Software-Entwicklung über Usability bis hin zu Hardware-Entwicklung.
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